„Ach wie gut, dass niemand weiß..."
Zauberhaft und zeitlos schön ist die Geschichte von Rumpelstilzchen.
Müller Großwort macht gern große Worte: drei Schwänze hätten seine Kühe, seine Äpfel seien groß wie Kürbisse und seine Hühner legten glatt Straußeneier. Auch wenn ihm niemand glaubt, selbst am Königshof sind seine Prahlereien stetiger Gesprächsstoff. Erst recht, als die Kunde geht, des Müllers schöne Tochter könne aus Stroh Gold spinnen. Das interessiert nun auch den König, dessen Schatzkammern leer sind. Er stellt das Mädchen auf die Probe – mit Erfolg. Eingesperrt in ein Turmverlies, macht sie das Unmögliche wahr. Was niemand weiß: nicht ohne fremde Hilfe. Wer aber hat ihr geholfen? Hieß er etwa Alfred? Zettel? Hammelswade? Rippenbiest? Schnürbein? Hinz? Kunz? Nimmersatt? Höllenriss? Fliegenpilz?...